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DIE SCHLECHTESTEN NACHRICHTEN DES JAHRES 2006 - TEIL 3 (18/1/2007)

GM Watch präsentiert… DIE SCHLECHTESTEN NACHRICHTEN DES JAHRES 2006 - TEIL 3 – DAS FINALE!

Mehr darüber wie GvOs weltweit aggressiv durch Lügen und Fehlinformationen, Schwindel und falsche Versprechungen, Korruption und Doppelzüngigkeit, Listen und Handelsdruck angepriesen werden.

Bisher erschienen:
DIE SCHLECHTESTEN NACHRICHTEN DES JAHRES 2006 - TEIL 2
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=7465
DIE SCHLECHTESTEN NACHRICHTEN DES JAHRES 2006 - TEIL 1
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=7459
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DIE SCHLECHTESTEN NACHRICHTEN DES JAHRES 2006 - TEIL 3: NOVEMBER-DEZEMBER

NOVEMBER

+ November: BILATERALE BIOSAFETY TYRANNEN
Ein neuer Bericht hat aufgedeckt, wie bilaterale Handelsabkommen dazu benutzt werden, Märkte für GM aufzubrechen. Eine mächtige Allianz aus GM-unterstützenden Regierungen, der Agrarindustrie und transnationalen Konzernen haben zunehmend diese Handelsabkommen genutzt, um der weltweiten Opposition gegen GvOs auszuweichen und behördliche Kontrollen zu schwächen.
http://www.grain.org/briefings/?id=199

+ November: FEHLINFORMATIONEN DER INDISCHEN BIOTECH-INDUSTRIE
Ein Artikel von C. Kameswara Rao von der „Indischen Stiftung für Biotech Bewusstsein und Bildung“ (India's Foundation for Biotech Awareness and Education) behauptet, dass Freisetzungsversuche von GM Reis keine Gefahr bedeuten, da der Reispollen lediglich für ein paar Minuten überlebensfähig sei und während dieser Zeitspanne nur wenige Meter zurücklegen könne, und danach „kann er keine andere Reissorte verunreinigen“. Diese selbstgefällige Behauptung von Rao kam zu einem Zeitpunkt, an dem viele amerikanische Reisexporte zurückgewiesen wurden, da Reis in sechs US Staaten durch die Freisetzungsversuche mit GM Reis verunreinigt worden war! (siehe nächsten Artikel).
Rao stellte in seinem Artikel auch eine Reihe weiterer aberwitziger Behauptungen auf, einschließlich der, dass ‚Goldener Reis’ auf Grund der Gefährdung durch Angriffe auf Laboratorien, Feldversuche (es gibt keine! – die Redaktion) und auf die Forscher in einem bombensicheren Bunker gelagert werde. Dr. Rao konnte nicht erklären, warum niemand sonst jemals von irgendwelchen dieser erschreckenden Angriffe gehört hat. (Mehr über Goldenen Reis weiter unten)
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=7244

+ November: BAYER GIBT DEN BAUERN UND GOTT DIE SCHULD FÜR SEINE REIS-KONTAMINIERUNG!
Das Unternehmen, dass für die Kontaminierung eines Großteils des US-amerikanischen Angebots an Langkornreis verantwortlich ist, behauptet, dass die Reisbauern und „ein Akt Gottes“ die wirklich Schuldigen seien. Die Verunreinigung durch einen nicht genehmigten GvO hat die schwerste jemals stattgefundene Krise dieser Industrie bewirkt, indem:
*mehr als 40 % der US-Reisexporte negativ betroffen waren,
*mehrere bundesstaatliche Klagen eingereicht wurden,
*Handel mit den 25 Ländern der EU zum Stillstand kam,
*andere Länder den Import von US Langkornreis verboten haben,
*viele andere Länder Tests verlangten,
*einige Märkte für mittel- und kurzkörnigen Reis ebenfalls betroffen waren,
*zusätzlich ein weiterer GM-Reis von Bayer (LL62) entdeckt wurde.
US amerikanischen Reisbauern wurde auch gesagt, dass sie niemals wieder glaubhaft ihre Pflanzen als „GM-frei“ bezeichnen können.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=7306
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=7294

+ November: BAYER EHRT KRIEGSVERBRECHER
An Allerheiligen hat Bayer einen Kranz auf das Grab des verurteilten Kriegsverbrechers Fritz ter Meer legen lassen. Ter Meer, 1884 geboren, war seit 1925 Vorstandsmitglied der Muttergesellschaft von Bayer, der IG Farben. Während des Zweiten Weltkriegs war er verantwortlich für den Bau der IG Farben Fabrik in Auschwitz, in dem ca. 30.000 Arbeitssklaven zu Tode gekommen sind. Nach dem Krieg wurde ter Meer wegen Versklavung und Plünderung zu sieben Jahren Haft verurteilt. Nach seiner Freilassung wurde ter Meer Vorstandsvorsitzender von Bayer. Jahrzehntelang weigerte sich Bayer, Entschädigungen für die überlebenden Arbeitssklaven zu zahlen. Erst nach internationalen Protesten stimmte Bayer schließlich zu, einen Ausgleich zu zahlen – mehr als 50 Jahre nach Kriegsende.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=7272

+ November: LORD SAINSBURY GIBT STELLE AUF
Lord Sainsbury hat seine Stelle als Wissenschaftsminister von Tony Blair aufgegeben. Quellen innerhalb der britischen Regierung behaupten, er sei es Leid mit dem „Geld-für-Adelstitel“-Skandal in Verbindung gebracht zu werden. Obwohl nicht gewählt, war Sainsbury seit 1998 Wissenschaftsminister. In dieser Zeit hat er enorm zur Übernahme der öffentlichen Forschung durch Unternehmen in Großbritannien beigetragen. Als leidenschaftlicher Befürworter von GM mit Verbindungen zum Biotech-Geschäft war er auch Mitglied des Biotech-Komitees des Kabinetts, Sci-Bio, das für die nationale Politik zu GM-Pflanzen und -Nahrungsmitteln verantwortlich ist. In dieser Funktion war er Blairs Schlüsselberater für Gentechnologie. Lord Sainsbury war ebenfalls der größte Geldgeber für Blairs Partei, was zu Anschuldigungen aus den Reihen der Partei wegen Käuflichkeit des politischen Prozesses führte.
http://www.lobbywatch.org/archive2.asp?arcid=7256

+ November: DIE „WAHRHEIT“ VON ‚NATURE BIOTECHNOLOGY’ IST EINE FRAGWÜRDIGE ANGELEGENHEIT
Ein Leitartikel der Zeitschrift ‚Nature Biotechnology’ rät pro-GM Wissenschaftlern, dass nur die regelmäßige Widerholung der „grundlegenden Wahrheiten“ „die Fakten“ etablieren wird und den „Mythen“ über die Gefahren von GM-Nahrungsmitteln entgegentreten kann. Aber bezeichnenderweise basierte der Leitartikel selbst auf einer Lüge.
Der Artikel begann damit, die öffentliche Wahrnehmung bzgl. der Verunreinigung von Spinat mit E. coli 0157 in den USA jener über die GM-Kontaminierung von US Reis gegenüberzustellen. Der Artikel behauptet, dass letztere voller Verunsicherung und Fehlinformationen sei. Auf der anderen Seite sei die Wahrheit über den Ausbruch von E. coli, dass organischer Spinat offensichtlich dazu führe, dass eine beträchtliche Menge an Leuten krank werde und einige von ihnen möglicherweise sterben werden. Dennoch sei die öffentliche Wahrnehmung diese Unheils sehr gemäßigt und beschränkt, behauptet der Artikel.
GM WATCH kommentierte: Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass organischer Spinat dazu geführt hat, dass irgendjemand krank geworden oder gestorben ist! Sämtliche 13 Säcke von Spinat, bei denen Spuren von E. coli 0157 gefunden wurden, kamen von konventionellen Höfen – kein einziger war organisch. Und viel

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